Die Deutsche (Lügen)Welle differenziert schon wieder ihre "Nachrichten" je nach der Herkunft potentieller Leser.
Am 16. Januar erschienen Artikel zum Thema Flüchtlinge, de Maizière usw. sowohl in der deutschen als auch in der russischen Version des DW-Nachrichtenportals.
Der Artikel in der deutschen Version hat einen moderaten Titel "Weniger Flüchtlinge, weniger Asylanträge".
Der Untertitel spiegelt dann stille Freude des Ministers wider: "Die Zahl der Asylanträge liegt wieder auf dem Niveau vor dem drastischen Anstieg der vergangenen Jahre, freut sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière."
Der Titel des russischen DW-Artikels (in deutscher Übersetzung) vom gleichen Tag und zum gleichen Thema klingt anders - siegreich und teutonisch eisern: "Flüchtlingskrise überwunden: in Deutschland, aber nicht in der Welt".
Im Untertitel mischt sich der stillen Freude für erfolgreich überwundene Flüchtlingskrise die ewige deutsche Sorge um den unvollkommenen Rest der Welt bei: "Migrantenflut nach Deutschland ebbt schon wieder ab, was man über Flüchtlingsströme in der Welt nicht behaupten kann".
* Das ist eine deutsche Übersetzung russischer Artikel.Am 16. Januar erschienen Artikel zum Thema Flüchtlinge, de Maizière usw. sowohl in der deutschen als auch in der russischen Version des DW-Nachrichtenportals.
Der Artikel in der deutschen Version hat einen moderaten Titel "Weniger Flüchtlinge, weniger Asylanträge".
Der Untertitel spiegelt dann stille Freude des Ministers wider: "Die Zahl der Asylanträge liegt wieder auf dem Niveau vor dem drastischen Anstieg der vergangenen Jahre, freut sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière."
Der Titel des russischen DW-Artikels (in deutscher Übersetzung) vom gleichen Tag und zum gleichen Thema klingt anders - siegreich und teutonisch eisern: "Flüchtlingskrise überwunden: in Deutschland, aber nicht in der Welt".
Im Untertitel mischt sich der stillen Freude für erfolgreich überwundene Flüchtlingskrise die ewige deutsche Sorge um den unvollkommenen Rest der Welt bei: "Migrantenflut nach Deutschland ebbt schon wieder ab, was man über Flüchtlingsströme in der Welt nicht behaupten kann".
Wenn wir immer genau das Gegenteil von dem annehmen, was uns Politiker präsentieren, liegen wir exakt richtig. Diese Erkenntnis verbreitet sich immer mehr.
AntwortenLöschen@anonym 17.01.18: gar so schlicht sollte man nicht denken, das ist unrealistisch. -
AntwortenLöschenAnsonsten gehört diese Äußerung von de Maizière wohl eher zur Art "überspezifisches Dementi": Asylanträge mögen zurückgegangen sein, Influx Illegaler nicht.