Russische Reporterin berichtet aus Paris.
Wenn es in Russland Wahlen nach der heutigen französischen Art gäbe, hätte Russland sofort alle möglichen Menschenrechtsorganisationen am Hals.
Eine Woche von den Wahlen konnte ich in Paris beinahe keine Wahlplakate von Marine Le Pen finden. Die einzige Ausnahme war die Wahlwerbung, die die Vertreter der Front National heimlich und nachts aufkleben konnten.
Dafür war Paris mit Portraits von Macron regelrecht überflutet. Zweimal sah ich spöttische Karikaturen, wo Marine mit dem Gesicht ihres Vaters abgebildet und wo neben ihrem Motto "Deine Stimme für Frankreich" ein Zusatz "Deine Stimme gegen Marine" gepinselt wurde.
Macron war dagegen ein Superstar! Alle Zeitungsstände waren voll mit noblen Magazinen, wo er und seine Mutter-Frau zu sehen waren. Dabei strengten sich besonders die Gay-Communities an: in einer Zeitschrift fand ich Macrone halbnackt mit der Überschrift "coming out".
Vier Tage vor den Wahlen twitterte Marion Maréchal-Le Pen eine Warnung, daß die den Bürgern zugeschickten Wahlzettel für Le Pen zum Teil angerissen und damit ungültig wären.
Ich hoffte aber immer noch, daß die Franzosen ihre Demokratie am 7. Mai doch noch triumphieren lassen.
Aber an der Wand das Wahllokals im reichen 9. Bezirk habe ich plötzlich nur das Bild von Macron vorgefunden. Der afrikanische Wächter erklärte mir, dass wenn das Portrait von Marine den Bürgern nicht gefällt, hätten sie ihr gutes Recht, dieses abzureißen.
- Aber Sie stehen doch hier, um gleiche Rechte für die beiden Kandidaten zu garantieren! - äußerte ich meinen Zweifel.
- Sie sind eine Ausländerin und dürfen unsere Demokratie nicht kritisieren! - antwortete der schwarze Franzose hochmütig.
Alle Wähler, die mir hier begegnet sind, sprachen sich für Macron aus, konnten jedoch keine konkreten Thesen seines Programms nennen. In der Regel bekam ich als Antwort: "Er macht das Leben leichter", "Wir brauchen etwas Positives", "Er verkörpert die Toleranz und Dynamik", "Macron ist der Geist des Sieges". Nur eine junge Dame war durchaus konkret: "Sie befinden sich in dem noblen Viertel, wo es den Menschen gut geht. Selbstverständlich stimmen wir für Macron. Den Armen ist er unsympathisch".
Ok, dann ging ich halt in ein "schwarzes" Viertel, wo mir sofort fünfmal Drogen angeboten wurden. Die Anwesenheit der Polizei störte die Dealer dabei kaum. Aber unmittelbar vor dem dortigen Wahllokal sah ich fast ausschließlich weiße Franzosen. Ein junger Mann ("angenommen, ich heiße Jean") brachte mich regelrecht auf die Palme: "Sie sind in einem Viertel der Sozialisten, die für die Rechte der Werktätigen kämpfen." - "Und was ist mit Macrons Rothschild-Banker Hintergrund?" - "Das ist schon Vergangenheit. Er hat keine Erfahrung als Staatsmann. Und das ist gut so. Er hat einen frischen Blick auf die Probleme. Le Pen ist dagegen eine echte Faschistin. Die Russen können das kaum begreifen. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Frankreich tapfer gegen den Faschismus, und es lässt ihn nicht wieder siegen." - "Wissen Sie zufällig, dass die UdSSR damals Europa befreite und Berlin eroberte?" - "Aber Frankreich wurde von Amerikanern und französischen Freiheitskämpfern gerettet." - "Hier in der Nähe gibt es die Metro-Station 'Stalingrad'. Haben Sie eine Ahnung, woher dieser Name kommt?" - "Ja, es gab eine große Schlacht - wird 'Jean' etwas unsicher - das war aber die Schlacht zwischen zwei Faschisten: Hitler und Stalin! Frankreich siegte aber im Zweiten Weltkrieg, darum hat es auch zurecht seinen Platz im Sicherheitsrat."
Mein Kollege und Dolmetscher fasste mich vorsorglich am Arm und fragte den jungen Mann: "Kennen Sie vielleicht eine bekannte Episode mit Generalfeldmarschall Keitel, der sich wunderte, als er auch französische Generäle bei der Kapitulation mit dabei sah, dann fragte er ironisch, ob Deutschland auch den Krieg gegen Frankreich verloren hätte..." - "Das ist alles Fake-Infos! - erwiderte der Franzose nervös und verschwand.
Na ja, was soll ich sagen... Es sieht so aus, daß Frankreich und Gummi-Macron tatsächlich zueinander passen. Die heutigen Franzosen haben die Hölle des Globalismus in vollem Umfang zu erleiden, denn die Demokratie, für die auch Millionen Russen im Krieg starben, haben sie nicht verdient.
Quelle
Wenn es in Russland Wahlen nach der heutigen französischen Art gäbe, hätte Russland sofort alle möglichen Menschenrechtsorganisationen am Hals.
Eine Woche von den Wahlen konnte ich in Paris beinahe keine Wahlplakate von Marine Le Pen finden. Die einzige Ausnahme war die Wahlwerbung, die die Vertreter der Front National heimlich und nachts aufkleben konnten.
Dafür war Paris mit Portraits von Macron regelrecht überflutet. Zweimal sah ich spöttische Karikaturen, wo Marine mit dem Gesicht ihres Vaters abgebildet und wo neben ihrem Motto "Deine Stimme für Frankreich" ein Zusatz "Deine Stimme gegen Marine" gepinselt wurde.
Macron war dagegen ein Superstar! Alle Zeitungsstände waren voll mit noblen Magazinen, wo er und seine Mutter-Frau zu sehen waren. Dabei strengten sich besonders die Gay-Communities an: in einer Zeitschrift fand ich Macrone halbnackt mit der Überschrift "coming out".
Vier Tage vor den Wahlen twitterte Marion Maréchal-Le Pen eine Warnung, daß die den Bürgern zugeschickten Wahlzettel für Le Pen zum Teil angerissen und damit ungültig wären.
Ich hoffte aber immer noch, daß die Franzosen ihre Demokratie am 7. Mai doch noch triumphieren lassen.
Aber an der Wand das Wahllokals im reichen 9. Bezirk habe ich plötzlich nur das Bild von Macron vorgefunden. Der afrikanische Wächter erklärte mir, dass wenn das Portrait von Marine den Bürgern nicht gefällt, hätten sie ihr gutes Recht, dieses abzureißen.
- Aber Sie stehen doch hier, um gleiche Rechte für die beiden Kandidaten zu garantieren! - äußerte ich meinen Zweifel.
- Sie sind eine Ausländerin und dürfen unsere Demokratie nicht kritisieren! - antwortete der schwarze Franzose hochmütig.
Alle Wähler, die mir hier begegnet sind, sprachen sich für Macron aus, konnten jedoch keine konkreten Thesen seines Programms nennen. In der Regel bekam ich als Antwort: "Er macht das Leben leichter", "Wir brauchen etwas Positives", "Er verkörpert die Toleranz und Dynamik", "Macron ist der Geist des Sieges". Nur eine junge Dame war durchaus konkret: "Sie befinden sich in dem noblen Viertel, wo es den Menschen gut geht. Selbstverständlich stimmen wir für Macron. Den Armen ist er unsympathisch".
Ok, dann ging ich halt in ein "schwarzes" Viertel, wo mir sofort fünfmal Drogen angeboten wurden. Die Anwesenheit der Polizei störte die Dealer dabei kaum. Aber unmittelbar vor dem dortigen Wahllokal sah ich fast ausschließlich weiße Franzosen. Ein junger Mann ("angenommen, ich heiße Jean") brachte mich regelrecht auf die Palme: "Sie sind in einem Viertel der Sozialisten, die für die Rechte der Werktätigen kämpfen." - "Und was ist mit Macrons Rothschild-Banker Hintergrund?" - "Das ist schon Vergangenheit. Er hat keine Erfahrung als Staatsmann. Und das ist gut so. Er hat einen frischen Blick auf die Probleme. Le Pen ist dagegen eine echte Faschistin. Die Russen können das kaum begreifen. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Frankreich tapfer gegen den Faschismus, und es lässt ihn nicht wieder siegen." - "Wissen Sie zufällig, dass die UdSSR damals Europa befreite und Berlin eroberte?" - "Aber Frankreich wurde von Amerikanern und französischen Freiheitskämpfern gerettet." - "Hier in der Nähe gibt es die Metro-Station 'Stalingrad'. Haben Sie eine Ahnung, woher dieser Name kommt?" - "Ja, es gab eine große Schlacht - wird 'Jean' etwas unsicher - das war aber die Schlacht zwischen zwei Faschisten: Hitler und Stalin! Frankreich siegte aber im Zweiten Weltkrieg, darum hat es auch zurecht seinen Platz im Sicherheitsrat."
Mein Kollege und Dolmetscher fasste mich vorsorglich am Arm und fragte den jungen Mann: "Kennen Sie vielleicht eine bekannte Episode mit Generalfeldmarschall Keitel, der sich wunderte, als er auch französische Generäle bei der Kapitulation mit dabei sah, dann fragte er ironisch, ob Deutschland auch den Krieg gegen Frankreich verloren hätte..." - "Das ist alles Fake-Infos! - erwiderte der Franzose nervös und verschwand.
Na ja, was soll ich sagen... Es sieht so aus, daß Frankreich und Gummi-Macron tatsächlich zueinander passen. Die heutigen Franzosen haben die Hölle des Globalismus in vollem Umfang zu erleiden, denn die Demokratie, für die auch Millionen Russen im Krieg starben, haben sie nicht verdient.
Quelle
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