17 November 2017

Brief an Putin

Putin und Russlanddeutsche
Russisches (nach einigen Angaben kremlnahes) Internet-Portal Slovodel berichtet über einen Brief, den kinderreiche Familien der Russlanddeutschen an Wladimir Putin schutzsuchend gerichtet haben.

In diesem Brief sprechen die Autoren im Namen zahlreicher Russlanddeutscher, die sowohl ursprünglich aus der UdSSR stammen, als auch bereits in Deutschland geboren wurden.

Die Autoren erklären, dass sie aus Deutschland fliehen mussten, denn es bestehe dort die reale Gefahr der Zerstörung ihrer Familien und der Einziehung ihrer Kinder durch deutsche Behörden, weil die Eltern ihre Kinder in der russischen Sprache und Kultur, nach ihrem Gewissen und eigenen religiösen Überzeugungen erzogen hätten.

Im Brief wird weiterhin behauptet, dass die Zugehörigkeit zur russischen Kultur die Russophobie und Verfolgung von Russlanddeutschen in der BRD verursache. Um Familien zu retten, hätten sie, so die Briefautoren, samt Kindern Deutschland fluchtartig verlassen und dabei ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen müssen.

Die russlanddeutschen Flüchtlinge seien überzeugt, dass es in Deutschland ein verheerendes juveniles System in Form von Jugendämtern gebe, das unbegrenzte Macht über Familien mit Kindern hat:

„Jeder Versuch, eigene Familie zu schützen, und das Recht auf die familiäre Kindererziehung zu verteidigen, endet in Deutschland katastrophal: Kinder werden weggenommen, und die Eltern insofern sanktioniert, dass die Kommunikation mit den eigenen Kindern vollkommen unterbrochen wird. So ergeht es jedem Bürger, der es nur wagt, gegen das System aufzutreten. Darum sind viele Eltern psychisch am Ende, sie können den ständigen Stress nicht verkraften. Oft begehen solche Eltern Selbstmord.“

Russophobie in Deutschland hätte in den letzten Jahren – besonders nach den Ereignissen auf der Krim und in der Ostukraine – ein kolossales Niveau erreicht, und die negative Haltung gegenüber allen in Deutschland lebenden russischsprachigen Familien mit Kindern würde sich ständig zuspitzen. Russischsprachige Kinder würden in der Schule gemobbt, was bei ihnen häufige Nervenzusammenbrüche verursachen würde. Die Eltern hätten aber Angst, sich darüber offen zu beschweren, denn als eine staatliche Gegenreaktion könnten ihre Kinder einfach weggenommen werden.

Die Briefautoren nennen Russland „das letzte europäische Land, wo das Recht auf traditionelle Kindererziehung, Gewissens- und Religionsfreiheit respektiert wird“. Sie bekräftigen ihre Bereitschaft, auf die deutsche Staatsbürgerschaft zu verzichten und bitten den russischen Präsidenten um Unterstützung bei der „Erlangung des Asyls in Russland aus humanitären Gründen“.

Quelle
Brief an Putin Rating: 4.5 Diposkan Oleh: Admin

7 Kommentare:

  1. Ja, das ist traurige Wahrheit im Deutschland des Jahres 2017.
    Nicht nur Russlanddeutsche wollen das Land verlassen, bzw. haben es bereits verlassen.

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  2. Das betrifft leider nicht nur die russischen Bürger - auch wir Deutsche werden von dieser " BRD" und ihren Staatsbütteln gedemütigt , verfolgt und bestraft sofern wir den Mund aufmachen oder nur auf gültige Gesetze verweisen.

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  3. Da bietet sich doch Nordostpreußen ideal als neues Einwanderungsgebiet und Gegenpol zur BRD an.
    Eine Russisch-deutsche Enklave für unzufriedene Russlanddeutsche.
    Wenn Putin klever ist, dann entwickelt er dieses Gebiet zu einer Freihandelszone.
    Vorbild wäre Hongkong oder Singapur.
    Konkurrenz an Systemen belebt Geschäfte und Wohlstand.
    Metal-Jürgen

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  4. Au,ja darf ich dann als Biodeutscher auch dorthin?Würde dann auch russisch lernen.

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  5. Leider gibt es bei diesen Vorgängen noch einen Aspekt, der oben unerwähnt blieb, aber noch viel schlimmer ist: Dieselben deutschen Behörden rühren keinen Finger, wenn es sich um Moslems handelt. Denen die Kinder wegnehmen, weil sie sie in ihrer eigenen Tradition erziehen, zum Haß auf alle "Ungläubigen" und ganz besonders Juden? Niemals. Ob sie dazu zu feige sind weil sie wissen, daß Moslems anders als "gut erzogene" Westeuropäer und Christen sich mit der ganzen Macht ihres Kollektivs dagegen wehren würden und es einen riesigen Aufstand gäbe, oder ob es dazu Direktiven von oben gibt und wenn ja warum, darüber mag man spekulieren. Dennoch ist diese Einseitigkeit eine handfeste Tatsache.

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  6. Ich bin hier geboren.Vater Russlanddeutscher Mutter Russin.Ich bin am 16.06.1992 geboren.Wurde in Deutschland als Russenschwein bezeichnet und fast nur gemobbt in der Schule.Ich leide an Depressionen etc dank diesen gehirgewaschenen Ami-Deutschen.Ich habe früher keine Partei gewählt.Ich hatte imme eine eigene Meinung als der Mainstream.Vieler dieser Menschen waren schon kaputt im Kopf.Auch Neid spielte eineB Rolle, da ich aus gutem Hause komme und meine Eltern sich hochgearbeitet haben nach dem Zerfall der Sowjetunion mein Vater ist Arzt Anästhesist undmeine Mutter Apothekerin.Ich mache momentan ein Lehre zum Bürokaufmann.Mich nervt es ständig zuhören wie schlimm der Putin ist.Ich denke die Deutschen hätten sich mal selber in den Spiegel geschaut, wem Sie da die Stimme gaben.Merkel hat mir überhaupt nicht gefallen.1990 haben die USA mit England entschieden das der Euro eingeführt wird und nicht Russland. vo.Ich denke die Erziehung spielt auch eine Rolle.Die meisten haben ja keine Familie oder leben in kaputten Familien.Ich denke hier ist man Russe, da ist man Deutscher,aber trotzdem gefällt mir die russische Mentalität.
    Die meisten die mich gemobbt haben hatten selbst Ausländische Wurzeln Polen,Türken,Araber,Italiner und dumme Deutsce Dorfkinder.Auswandern wollen wir auch.

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  7. Naja, ich weiß nicht, ob das "Mobbing gegen Rußlanddeutsche" unbedingt schlimmer ist als das gegen Deutsche generell, in Schulklassen mit 99% Moslemanteil.

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