Dieses Posting wurde ursprünglich von einem Blogger auf der bekannten russischen politischen Blog-Plattform "cont" veröffentlicht. Hier kommt nun eine etwas gekürzte deutsche Übersetzung.
Also saß ich eines Tages vor einer älteren Frau, einer Fachärzten für Infektionskrankheiten. Sie fragte mich ziemlich rau, wann ich genau das ukrainische Territorium verlassen hätte. Um die Atmosphäre zu entspannen, sagte ich, dass ich eigentlich nicht aus der Ukraine, sondern aus Donbass komme. Sie erwiderte aber trocken: „Das ist mir jetzt scheißegal“.
Damit hatte die Ärztin eigentlich recht: Auf dem kompletten ukrainischen Territorium, unabhängig von politischen Vorlieben, grassiert wilde Masern-Epidemie. Also wurde ich an die Schirmbildreihenuntersuchung, und dann an die nächste Impfungsstelle verwiesen. Zum Schluss hat man mir dann empfohlen, dass ich, als Besitzer des ukrainischen Passes, am besten auch separate medizinische Bescheinigungen (über Masern- und Tuberkulosefreiheit) immer bei sich haben soll.
Die Situation mit Masern ist in der Ukraine einfach nur katastrophal. Der „wilde Pastor“ Turtschinow (heute Leiter des ukrainischen Sicherheitsrates) droht realitätsfremd mit einer Atombombe. Doch die infektiöse „Bombe“, die von der ukrainischen Gesundheitsministerin und Bürgerin der USA Uljana Suprun (im Volk auch „Doktor Tod“ genannt) erschaffen wurde, ist dagegen völlig real. Die „Armee“ aus Millionen von ukrainischen Masern- und Tuberkuloseträgern kann man ja durchaus als richtige biologische Waffe betrachten.
Und noch etwas Wichtiges: die ukrainische Masern-Variation besitzt eine unglaublich hohe Ansteckungsfähigkeit: beinahe 100%. Sie zeichnet sich durch einen starken Fieber (bis 40,5°C), Entzündung der Schleimhäute im Mund und oberen Luftwegen, einen charakteristischen fleckenartigen Hautausschlag und eine starke allgemeine Intoxikation aus.
Nun wollte ich recherchieren, wie die Situation mit Masern in der Ukraine heute aussieht. Der denkbar einfachste Weg wäre dabei die Einsicht in die Statistik des ukrainischen Gesundheitsministeriums zu bekommen. Doch bald stellte es sich heraus, dass die gewünschten Daten kaum zur Verfügung stehen. Schnell und leicht kommt man an die ukrainische Statistik über Krebserkrankungen oder Konjunktivitis, sogar über psychische Störungen der ukrainischen Bevölkerung. Man kann eine ganze Menge Daten finden, bloß keine Masern-Statistik.
Vermutlich ist die Situation mit Masern-Epidemie in der Ukraine so kritisch, dass man einfach Angst hat, offizielle Daten zu veröffentlichen.
Es kam inzwischen soweit, dass die Weltgesundheitsorganisation die ukrainische Regierung direkt unterrichtete, dass die 100%-Masern-Ansteckungsfähigkeit nur bei einer mindestes 98%-Impfungserfassung als kontrollierbar in Bezug auf Sterblichkeit und Gesundheitsschäden angesehen werden kann.
Wie hat die Ukraine darauf reagiert? Auf typisch ukrainische Art und Weise: mit wissenschaftlichen Konferenzen. Zum Beispiel fand im Februar 2017 die Konferenz „Beseitigung von Masern und Röteln in der Ukraine: Herausforderungen und Lösungen“ mit 300 Teilnehmern und Experten aus dem In- und Ausland statt. Natürlich wurden dabei auch Empfehlungen für neue Mechanismen der sanitären und epidemiologischen Überwachung formuliert.
Aber direkt im Anschluss an die Konferenz hat die ukrainische Gesundheitsministerin - den Blick zu Boden schlagend - vermeldet: „Gestern haben wir über einen weiteren Kindstod wegen Masern erfahren. Das Kind war nicht geimpft. Das ist tragisch für die Gesellschaft, wo Menschen an Erkrankungen sterben, die durch Impfungen vermieden werden könnten.“
Ein weiterer stürmischer Seuchenanstieg begann dann im Sommer 2017 in den westlichen ukrainischen Gebieten. Seitdem gibt es in der Ukraine einen Masern-Sonderstab.
Es ist bekannt, dass dieser Stab dann drei Sitzungen hatte, sowie drei weitere Fernsitzugen mit regionalen Vertretern, die für die Masern-Bekämpfung vor Ort zuständig sind. Ob das die Sterblichkeit beeinflusst hat, ist allerdings unbekannt.
Dann hat sich der Kinderfonds von UNICEF direkt einschreiten müssen. Es wurden 24 regionale Trainings für Mediziner und Pädagogen sowie 20 Lesungen für ukrainische Eltern organisiert. Also nicht allzu viel.
Von einer 98%-Impfungserfassung für Kinder und Erwachsene war jedenfalls keine Rede. Dafür fand im November 2017 eine weitere nationale Impfungskonferenz in der Ukraine statt.
Zum Ende des Jahres 2017 wurde berichtet, dass angeblich 65,5% von der geplanten Kinderzahl geimpft wurden. Die nächste Impfstoff-Charge hätte im Frühjahr 2018 ankommen müssen - über eine Million Dosen. Wie sollen denn diese Dosen für 35 Millionen Ukrainer ausreichen?
Die Ukraine stellt also heute eine tickende bakteriologische Bombe mit der 100%-Ansteckungsfähigkeit dar, von welcher weder westliche (die EU) noch östliche (Russland und Weißrussland) Nachbarn der Ukraine geschützt sind.
Quelle
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Ganz am Anfang meines Weges zur russischen Staatsangehörigkeit musste ich mein Unterlagenpaket für die (zunächst) zeitlich begrenzte russische Aufenthaltsgenehmigung vorbereiten. Dabei ging es unter anderem um eine medizinische Begutachtung. Viele Migranten in Russland haben mühsame Gänge durch diverse medizinische Einrichtungen bestimmt in Erinnerung: Deren Ziel ist das begehrte blaue Blättchen, das Gesundheitszertifikat.Also saß ich eines Tages vor einer älteren Frau, einer Fachärzten für Infektionskrankheiten. Sie fragte mich ziemlich rau, wann ich genau das ukrainische Territorium verlassen hätte. Um die Atmosphäre zu entspannen, sagte ich, dass ich eigentlich nicht aus der Ukraine, sondern aus Donbass komme. Sie erwiderte aber trocken: „Das ist mir jetzt scheißegal“.
Damit hatte die Ärztin eigentlich recht: Auf dem kompletten ukrainischen Territorium, unabhängig von politischen Vorlieben, grassiert wilde Masern-Epidemie. Also wurde ich an die Schirmbildreihenuntersuchung, und dann an die nächste Impfungsstelle verwiesen. Zum Schluss hat man mir dann empfohlen, dass ich, als Besitzer des ukrainischen Passes, am besten auch separate medizinische Bescheinigungen (über Masern- und Tuberkulosefreiheit) immer bei sich haben soll.
Die Situation mit Masern ist in der Ukraine einfach nur katastrophal. Der „wilde Pastor“ Turtschinow (heute Leiter des ukrainischen Sicherheitsrates) droht realitätsfremd mit einer Atombombe. Doch die infektiöse „Bombe“, die von der ukrainischen Gesundheitsministerin und Bürgerin der USA Uljana Suprun (im Volk auch „Doktor Tod“ genannt) erschaffen wurde, ist dagegen völlig real. Die „Armee“ aus Millionen von ukrainischen Masern- und Tuberkuloseträgern kann man ja durchaus als richtige biologische Waffe betrachten.
Und noch etwas Wichtiges: die ukrainische Masern-Variation besitzt eine unglaublich hohe Ansteckungsfähigkeit: beinahe 100%. Sie zeichnet sich durch einen starken Fieber (bis 40,5°C), Entzündung der Schleimhäute im Mund und oberen Luftwegen, einen charakteristischen fleckenartigen Hautausschlag und eine starke allgemeine Intoxikation aus.
Nun wollte ich recherchieren, wie die Situation mit Masern in der Ukraine heute aussieht. Der denkbar einfachste Weg wäre dabei die Einsicht in die Statistik des ukrainischen Gesundheitsministeriums zu bekommen. Doch bald stellte es sich heraus, dass die gewünschten Daten kaum zur Verfügung stehen. Schnell und leicht kommt man an die ukrainische Statistik über Krebserkrankungen oder Konjunktivitis, sogar über psychische Störungen der ukrainischen Bevölkerung. Man kann eine ganze Menge Daten finden, bloß keine Masern-Statistik.
Vermutlich ist die Situation mit Masern-Epidemie in der Ukraine so kritisch, dass man einfach Angst hat, offizielle Daten zu veröffentlichen.
Es kam inzwischen soweit, dass die Weltgesundheitsorganisation die ukrainische Regierung direkt unterrichtete, dass die 100%-Masern-Ansteckungsfähigkeit nur bei einer mindestes 98%-Impfungserfassung als kontrollierbar in Bezug auf Sterblichkeit und Gesundheitsschäden angesehen werden kann.
Wie hat die Ukraine darauf reagiert? Auf typisch ukrainische Art und Weise: mit wissenschaftlichen Konferenzen. Zum Beispiel fand im Februar 2017 die Konferenz „Beseitigung von Masern und Röteln in der Ukraine: Herausforderungen und Lösungen“ mit 300 Teilnehmern und Experten aus dem In- und Ausland statt. Natürlich wurden dabei auch Empfehlungen für neue Mechanismen der sanitären und epidemiologischen Überwachung formuliert.
Aber direkt im Anschluss an die Konferenz hat die ukrainische Gesundheitsministerin - den Blick zu Boden schlagend - vermeldet: „Gestern haben wir über einen weiteren Kindstod wegen Masern erfahren. Das Kind war nicht geimpft. Das ist tragisch für die Gesellschaft, wo Menschen an Erkrankungen sterben, die durch Impfungen vermieden werden könnten.“
Ein weiterer stürmischer Seuchenanstieg begann dann im Sommer 2017 in den westlichen ukrainischen Gebieten. Seitdem gibt es in der Ukraine einen Masern-Sonderstab.
Es ist bekannt, dass dieser Stab dann drei Sitzungen hatte, sowie drei weitere Fernsitzugen mit regionalen Vertretern, die für die Masern-Bekämpfung vor Ort zuständig sind. Ob das die Sterblichkeit beeinflusst hat, ist allerdings unbekannt.
Dann hat sich der Kinderfonds von UNICEF direkt einschreiten müssen. Es wurden 24 regionale Trainings für Mediziner und Pädagogen sowie 20 Lesungen für ukrainische Eltern organisiert. Also nicht allzu viel.
Von einer 98%-Impfungserfassung für Kinder und Erwachsene war jedenfalls keine Rede. Dafür fand im November 2017 eine weitere nationale Impfungskonferenz in der Ukraine statt.
Zum Ende des Jahres 2017 wurde berichtet, dass angeblich 65,5% von der geplanten Kinderzahl geimpft wurden. Die nächste Impfstoff-Charge hätte im Frühjahr 2018 ankommen müssen - über eine Million Dosen. Wie sollen denn diese Dosen für 35 Millionen Ukrainer ausreichen?
Die Ukraine stellt also heute eine tickende bakteriologische Bombe mit der 100%-Ansteckungsfähigkeit dar, von welcher weder westliche (die EU) noch östliche (Russland und Weißrussland) Nachbarn der Ukraine geschützt sind.
Quelle
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