Das Solo eines russischen Politikers (aus den Vor-Putin-Zeiten), der im Moment in Deutschland lebt. Ein Fundstück aus Facebook.
Und plötzlich wurde mir das völlig klar, was in mir latent
reifte: Ich bereue es nicht mehr, diese Welt eines Tages verlassen zu
müssen. Lassen Sie mich erklären, warum.
Die Welt, die
ich wahnsinnig liebe, ist voller gebratenem Fleisch, Ungleichheit der
Geschlechter, Aggression, Wohlstand und Armut, Kampf ums Dasein,
unerbittlichem Wettbewerb, Risiko und Abenteuer.
In meiner Welt
kann man schlüpfrige Komplimente machen, in den Ausschnitt eines
Kleides schielen, die Aussicht eines drallen Arsches genießen.
In dieser Welt kann man sich gegenseitig schreckliche Beleidigungen
zufügen, dem Feind in die Fresse hauen, und natürlich auch mal die
eigene Fresse poliert bekommen.
In meiner Welt streben die
Menschen danach, Yachten und Flugzeuge, Villen und Häuser zu
besitzen, überall zu reisen, in Uganda zu raften oder mit Jeeps
durch die Wüste Gobi zu rasen. In meiner Welt, die ich verehre, jagt
man Löwen und Antilopen, man isst gebratene Elchleber am offenen Feuer und
taucht mit weißen Haien...
Was bietet mir aber die heutige Welt an? Oder –
noch schlimmer – die Welt, die demnächst kommen wird?
In
Russland wird es eine langweilige Diktatur alter Menschen und Heuchler
mit ihren mühsamen Geschichten über Traditionen und Patriotismus sein.
Im
Westen kommt eine armselige, vegane Welt ohne Fleisch und Blut, eine
Gesellschaft der rotzigen Freude für jedes willensschwache Vieh,
welches sich das Vergnügen verweigert, für einen Platz in der Sonne
zu kämpfen, und welches immer bereit ist, sich zu ergeben und
schlappzumachen. Das ist eine Welt asexueller, apathischer Humanoiden
mit dem schäbigen Kannibalen-Wortschatz und einem totalen
Verbot jeglicher Emotionen außer endloser Rührung zu jedem Anlass.
Eine Welt, in der es vorteilhaft ist, schwach und hilflos zu sein. Eine Welt der Faulenzer und Fernsehdreck-Fresser. Eine Welt
langweiliger und ungebildeter Professoren an den Universitäten, wo
keine Forschung mehr stattfindet, sondern nur die Lobpreisung linker
Ideologie und deklassierter Lumpen.
Ich bereue es nicht, so eine Welt verlassen zu
müssen. Die Welt, in der es immer weniger Menschen wie mich gibt.
Die neue Generation langweilt mich. Sie ist für mich uninteressant,
wahrscheinlich genau so wie ich für sie. Und das ist auch gut so.
Quelle
Er spricht mir direkt aus der Seele.
AntwortenLöschen"Eine Welt, in der es vorteilhaft ist, schwach und hilflos zu sein."
AntwortenLöschenAuf den Punkt gebracht.
Wer will es ihm verdenken, diese Welt ist nur noch öde.
AntwortenLöschenEr sollte sich endlich ein Motorrad kaufen! Zeit wird´s ja. Aber nicht so ein modernes, plastikverplanktes Geraffel voller Elektronik. So einen schweren Eisenhaufen. Wenn man damit die Strasse runter rallert ist es nur noch schön! Es gibt ein Leben vor dem Tod. Man darf es sich nur nicht von den Hirntoten versauen lassen!
AntwortenLöschenEO von Waterbrunn
Die Welt ist anscheinend zu unattraktiv für den Autor -vor allem in Zukunft-, so daß er sie verlassen möchte.
AntwortenLöschenAnstatt sich als Jammerlappen zu outen - auch über diese Typen beschwert er sich- sollte er bedenken, daß jeder in der Welt lebt, die er sich geschaffen hat.
Es gibt heute eine Fülle von Herausforderungen, Chancen, Möglichkeiten, man muß blind oder schlicht dämlich sein, die nicht wahrzunehmen.
Man kann auch heute sehr viel Geld verdienen, man kann in vielen Berufen arbeiten, man braucht Geschick, um z.B. das medizinische Mordsystem als solches zu erkennen und ihm zu entgehen usw.. Es gibt tolle Frauen, tolle Männer - aber natürlich auch die gender-gemainstreamten Looser. Ich habe die Wahl, was ich sein möchte: Ein Mann oder ein -auf sozialer Schiene- kastrierter Typ ohne Eier usw..
Für mich sind das spannende Zeiten und Fernsehen... ich weiß kaum noch, was das ist.