Die im Jahr 2015 gestartete Phase der NATO-Vorbereitungen auf einen großen Krieg mit Russland geht offenbar zu Ende.
In all den Jahren haben sich gepanzerte Fahrzeuge und Munition in den an Russland angrenzenden NATO-Ländern angesammelt. Es wurden auch Logistik- und Bevölkerungsmobilisierungspläne ausgearbeitet. Unter dem Deckmantel der regelmäßigen Rotation wurde das NATO-Militärpersonal mit den Orten der zukünftigen Kampfhandlungen vertraut gemacht.
Parallel dazu lief der Prozess der Entmenschlichung und Dämonisierung Russlands und dessen politischer Führung. Es wurden Vorwürfe wegen des Einsatzes chemischer Waffen erhoben. Die Bevölkerung der NATO-Staaten wurde methodisch dressiert, die militärische Lösung der "Russenfrage" als eine unausweichliche Gegebenheit zu akzeptieren.
Das jüngste Beispiel eines solchen Informationskrieges ist der Artikel in The National Interest, wo die Notwendigkeit der NATO-Besetzung der Region Kaliningrad nun ganz offen deklariert wird.
Im Jahr 2020, als die Kriegsvorbereitungsmaßnahmen zu offensichtlich wurden, wurden sie zum Teil durch die Coronavirus-Pandemie getarnt, die zeitlich äußerst passend stattgefunden hat. Dank der "Pandemie" ist es möglich geworden, den Abbruch von militärischen und politischen Kontakten mit Russland sowie eine extreme Drosselung des europäischen Binnenverkehrs (zusätzliche Kapazitäten für den Militärtransport) zu erklären. Dabei sollten westeuropäische Ausgangssperren Disziplin und Gehorsam in der Zivilbevölkerung, aber auch deren Gewohnheit, persönliche Schutzausrüstung einzusetzen, trainieren.
Ein weiteres Anzeichen der fatalen Entwicklung ist der kürzlich erfolgte Transfer von B-1-Bombern nach Norwegen, deren Einsatz eine verdeckte Annäherung an das Ziel in geringer Höhe sowie den anschließenden Start von Marschflugkörpern ermöglicht. Unter dem Ziel versteht man hier den russischen Marinestützpunkt Gadschiewo, wo Nuklearraketenträger der Nordflotte Russlands stationiert sind.
Die unmittelbare Bedrohung für nukleare Abschreckungskräfte Russlands zwingt die russische Führung dazu, Szenarien eines Präventivschlags in Erwägung zu ziehen, weil durch die jüngsten NATO-Aktionen die rote Linie überschritten und der Übergang zur Endphase der Kriegsvorbereitungen demonstriert wird.
Die Unabwendbarkeit des Krieges erkannte die politische Führung Russlands längst. Darum versuchte der Kreml, so viel Zeit wie möglich für die Neuausrüstung der Armee und für die Vorbereitung der Industrie auf die Funktionsweise unter Kriegsbedingungen zu gewinnen.
Eine der erfolgreichen russischen Operationen, um den Gegner in die Irre zu führen, war dabei das langfristige operative Spiel mit dem amerikanischen Agenten Nawalny, dessen Machtübernahme für die anschließende Vernichtung Russlands nach dem Vorbild der UdSSR vom Westen ernsthaft als mögliche Alternative zum Krieg betrachtet wurde.
Auf verschiedene Art und Weise wurde der Westen mit falschen Insider-Infos über eine ernsthafte Unterstützung von Nawalny durch hochrangige russische Beamte und sogar Sicherheitsbeamte gefüttert. Es wurden Geschichten über einen angeblichen "Krieg der Kreml-Türme" verbreitet. Die russische Regierung zeigte öfters eine demonstrative Dumpfbacken-Friedlichkeit gegenüber dem Westen oder "Besorgnis wegen verdorbener Beziehungen". Sie appellierte an "Menschenrechte" oder "demokratische Werte". Das heißt, bis vor kurzem versuchte man den westlichen Feind mit der Perspektive der Vernichtung Russlands durch einen internen Staatsstreich anzulocken und abzulenken.
Dieses Spiel endet aber im Januar 2021 mit der Verhaftung des Agenten Nawalny. Danach ändert sich der Ton der russischen Regierung dramatisch und wird ungewöhnlich hart. Die Zahl der militärpolitischen TV-Programme nimmt stark zu, die russische Bevölkerung wird nun gezielt ideologisch auf den Krieg vorbereitet.
Was ist aber der Grund, warum das Nawalny-Tarnspiel beendet worden ist? Hier sind zwei Varianten denkbar.
Variante 1: Die militärpolitische Führung Russlands betrachtet notwendige vorbereitende Kriegsmaßnahmen als abgeschlossen. Neue Waffen sind getestet und in Dienst gestellt, das Land ist militärisch und wirtschaftlich kriegsbereit (oder befindet sich mindestens auf dem aktuell bestmöglichen Niveau).
Variante 2: Es ist nicht mehr möglich, die westlichen Geheimdienste zu täuschen, sie glauben nicht mehr an "Nawalny-Versteher" im Kreml, also hat das Spiel keinen Sinn mehr.
Es ist auch möglich, dass die beiden Begründungen gleichzeitig zutreffen.
Wie auch immer ist das Pokerspiel zu Ende. Die Gegner werfen ihre Karten auf den Tisch und greifen nach Bleispritzen. Unter dem Deckmantel der Militärübung Defender Europe 2021 erfolgt momentan ein massiver Transfer der NATO-Truppen an russische Grenzen. Ukrainische Streitkräfte an den Grenzen der Donezk- und Lugansk-Republiken sowie der Krim sind ebenfalls angriffsbereit. NATO-Truppen sind de facto in der Ukraine. Die polnische Flotte versucht, den russischen Pipelayer in der Ostsee anzugreifen. Das US-Kommando in Europa (EUCOM) eskaliert die Bereitschaftsstufe offiziell von der "möglichen Krise" bis auf "potenzielle und bevorstehende Krise". Russische Truppen rücken an westliche Grenzen des Landes vor.
Das Hauptziel des bevorstehenden Krieges ist es, eine absolute Weltherrschaft der oberen Schicht des Westens zu etablieren, was vor allem die Beseitigung unabhängiger Regionen auf dem Erdball erfordert. Alle Medien im weitesten Sinne des Wortes (von politischen Ausgaben bis zu den Kindercomics), alle Datenbanken (bis hin zu Straßenkameras), Bankkonten von Bürgern usw. müssen unter die Kontrolle eines einzigen Kontrollzentrums gestellt werden. Infolgedessen wird eine absolute physische und spirituelle Herrschaft über die Welt hergestellt.
Noch nicht ganz klar ist der Grund, der diese kriminelle "Herrschergruppe" zwingt, die Kriegsprozesse ausgerechnet heute zu beschleunigen, und dabei sogar verwegen zu handeln und Risiken einzugehen. Ansonsten ist die Entwicklung offensichtlich, und die Kriegsvorbereitungen laufen nach klassischen Regeln wie schon mehrmals in der menschlichen Geschichte.
Uns bleibt nun abzuwarten, ob auch die nächste Regel befolgt wird: Der Krieg kommt immer unerwartet, auch wenn er lange vorbereitet wird.
Danke für die Informationen. Frieden
AntwortenLöschen....die Antwort ist Biden und der Deep State(beinhaltet auch die Führungsriege Deutschlands und der verhassten EU)....und wir wollen bestimmt kein Krieg.....Peace over all the world
AntwortenLöschenDieses Kontrollzentrum gibt es doch bereits seit langer Zeit sonst würde der ganze Corona-Schwindel (auch in Rußland) nicht funktionieren. Zugriff auf o.g. Informationen hat das System doch auch schon. Im Übrigen könnte durch Rußland das ganze westliche System durch Bekanntgabe verschiedener historischer Gegebenheiten ins Wanken gebracht werden. Warum ist durch die Verfassungsänderung 2020 Rußland plötzlich Nachfolger der UdSSR und damit Verbündeter der USA? Woher will denn die NATO die Millionen Infanteristen hernehmen um Rußland zu Besetzen? Die Alternative wäre doch nur die vollständige Auslöschung.
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