Einige Verschwörungstheoretiker meinen, dass der ganze Corona-Rummel in erster Linie eine Frage des Geldes sei.
Nun hat der Internationale Währungsfonds, nämlich die IWF-Repräsentantin in Russland Annette Kyobe, etwas mehr Klarheit in dieser Frage gebracht. Laut der Nachrichtenagentur TASS erklärte sie während des Fitch-Ratings-Webinars "Russland: Makroökonomische Prognose 2021", dass von den russischen Behörden im Oktober-November eine obligatorische Impfung gegen eine Coronavirus-Infektion in Russland eingeleitet werden könnte.
In Bezug auf das Risiko der vierten Welle der Pandemie und deren wirtschaftliche Folgen stellte Kyobe fest: „Es gibt keinen Appetit auf restriktive Maßnahmen, Sperrung, zumindest von Seiten der staatlichen Behörden. <...> Nach den Parlamentswahlen kann jedoch eine unbeliebtere Maßnahme, wie eine Impfpflicht, bereits im Oktober-November eingeführt werden."
Die russischen Behörden warten – so Kyobe – ab, wie sich das Gesamtbild der Pandemie entwickeln wird.
Die IWF-Repräsentantin wies auch auf ermutigende Statistiken hin: Die tägliche Zahl der registrierten Fälle in Russland betrage etwa 18 Tausend Menschen, während diese Zahl am Höhepunkt der zweiten Welle 30 Tausend waren. Dafür gebe es eine eindeutige Erklärung: "Die Verbreitung von COVID-19 findet heute in Regionen statt, in denen die Fähigkeiten des Gesundheitssystems nicht so ausreichend sind wie in Moskau und den Zentralregionen."
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